Für den April konnte ein neuer Rekord-Wert verzeichnet werden: Der Medianpreis für bestehende Häuser aller Art lag im April bei 391.200 $ und damit um 14,8 % höher als im April 2021 (340.700 $), wobei die Preise in allen Regionen stiegen.

Damit steigen die Preise bereits seit 122 Monaten im Jahresvergleich an – dies ist die längste bislang aufgezeichnete Folge von Steigerungen.

Die Verkäufe bestehender Eigenheime in den Vereinigten Staaten gingen im April in drei der vier Hauptregionen um 2,4 % im Vergleich zum Vormonat zurück und umfassten 5,61 Millionen, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der National Association of Realtors (NAR) hervorgeht.

Im Vergleich zum April 2021 sanken die Verkäufe um 5,9%. Der Gesamtbestand an Wohnimmobilien stieg Ende April um 10,8 % auf 1 030 000 Einheiten und lag damit um 10,4 % niedriger als im Vorjahr. Der Bestand an unverkauften bestehenden Häusern lag beim derzeitigen Verkaufstempo bei 2,2 Monaten.

Diese Entwicklung wurde von verschiedenen Experten bereits prognostiziert: die Inflation, die Zinserhöhung, anhaltende Lieferschwierigkeiten und Arbeitskräftemangel – der Immobilienmarkt bekommt aktuell wahrlich keine Erholungspause.