Wie hoch steigt der EZB Leitzins noch?

18.09.2023

Wie hoch steigt der
EZB Leitzins noch?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 14. September 2023 zum zehnten Mal in Folge den Leitzins erhöht, um die anhaltend hohe Inflation in der Eurozone zu bekämpfen. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte, der wichtigste Zinssatz für die Geldversorgung des Bankensystems, wurde um 25 Basispunkte auf 4% angehoben, den höchsten Stand seit der Gründung der EZB [1]. Die EZB reagierte damit auf die jüngsten Inflationsprognosen, die eine Beschleunigung der Teuerung auf 5,6% im Jahr 2023 und 3,2% im Jahr 2024 erwarten, vor allem aufgrund höherer Energiepreise [2]. Erst im Jahr 2025 soll die Inflation auf 2,1% zurückgehen, fast auf das Zielniveau der EZB von knapp unter 2% [3]

Die Aktienmärkte in Europa haben positiv auf die Zinserhöhung reagiert, da sie ein Signal für eine starke Wirtschaft und eine entschlossene Geldpolitik ist.

Der europäische Aktienindex Stoxx 600 schloss am Freitag mit einem Plus von 1,6%, wobei alle Sektoren und wichtigen Börsen im positiven Bereich lagen [4]. Besonders gefragt waren Bergbau- und Ölaktien, die von den steigenden Rohstoffpreisen profitierten. Die Anleger scheinen auch zu erwarten, dass die Zinserhöhung die Inflationserwartungen dämpfen und den Druck auf die Unternehmensgewinne verringern wird.

Die US-Notenbank Fed wird voraussichtlich ihre Zinsen bei ihrer nächsten Sitzung am 20. September unverändert lassen, obwohl auch in den USA die Inflation gestiegen ist [5]. Die Fed hat bisher betont, dass sie die Inflation als vorübergehend ansieht und dass sie erst dann die Zinsen anheben wird, wenn sich der Arbeitsmarkt vollständig erholt hat [6]. Allerdings könnte die EZB-Entscheidung den Druck auf die Fed erhöhen, ihre geldpolitische Haltung zu straffen, um einen möglichen Kapitalabfluss aus den USA zu vermeiden. Die Märkte haben eine Wahrscheinlichkeit von 97%, dass die Fed ihre Zinsen im September unverändert lässt, eingepreist [7]. Für zukünftige Sitzungen sind jedoch weitere Zinserhöhungen möglich, wenn sich die Inflation als hartnäckiger erweist als erwartet.

Die Immobilienmärkte in Europa werden voraussichtlich unterschiedlich auf die Zinserhöhung reagieren, je nach Lage, Qualität und Segment der Immobilien. Generell gilt: Je höher die Zinsen sind, desto teurer wird es für Investoren und Käufer, sich zu finanzieren, was sich negativ auf die Nachfrage und die Preise auswirken kann. Allerdings sind andere Faktoren wie das Angebot, das Wirtschaftswachstum und die demografischen Trends ebenfalls wichtig für die Immobilienbewertung. Daher werden Immobilien in attraktiven Lagen mit hoher Qualität und guter Vermietbarkeit weiterhin gefragt sein, während Immobilien in weniger attraktiven Lagen mit niedriger Qualität und schlechter Vermietbarkeit an Wert verlieren könnten. Die Wohnimmobilienmärkte werden voraussichtlich robuster sein als die Gewerbeimmobilienmärkte, da sie weniger von der Konjunktur abhängig sind und von einem strukturellen Nachfrageüberhang profitieren. Die Gewerbeimmobilienmärkte werden voraussichtlich stärker differenzieren, je nach Segment und Nutzung. Logistik- und Industrieimmobilien werden voraussichtlich weiterhin gut abschneiden, da sie von der Digitalisierung und dem E-Commerce profitieren. Büro- und Einzelhandelsimmobilien werden voraussichtlich stärker unter Druck geraten, da sie von den Veränderungen in der Arbeitswelt und im Konsumverhalten betroffen sind.

Wie hoch sollte der Leitzins in Europa idealerweise werden?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, da sie von vielen Faktoren abhängt, die sich ständig ändern können [8]. Die EZB muss einen schwierigen Balanceakt vollziehen, um einerseits die Inflation zu bekämpfen und andererseits das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Die EZB muss auch die unterschiedlichen Situationen in den einzelnen Mitgliedsländern berücksichtigen, die unterschiedliche Inflations- und Wachstumsraten aufweisen.

Die EZB hat bisher keine klare Aussage darüber gemacht, wie hoch der Leitzins werden soll oder wann er seinen Höhepunkt erreichen wird. Die EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte bei der Pressekonferenz am 14. September, dass die Zinsentscheidung von den Daten abhängen wird und dass die EZB bereit ist, ihre Geldpolitik anzupassen, wenn sich die Bedingungen ändern [9]. Die Märkte erwarten derzeit, dass die EZB den Leitzins bis Ende 2023 auf 4,5% anheben wird.

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Quellen:

[1] https://www.cnbc.com/2023/09/14/european-markets-live-updates-ecb-rate-decision-stocks-and-data.html

[2] https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-09-14/europe-stocks-steady-ahead-of-ecb-decision-car-stocks-slide

[3] https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-09-14/europe-stocks-steady-ahead-of-ecb-decision-car-stocks-slide

[4] https://www.cnbc.com/2023/07/27/ecb-rate-decision-july-2023-raises-rates-by-25-basis-points.html

[5] https://www.devdiscourse.com/article/business/2593691-global-markets-shares-rise-as-ecb-points-to-peak-rates-china-eases

[6] https://www.devdiscourse.com/article/business/2593691-global-markets-shares-rise-as-ecb-points-to-peak-rates-china-eases

[7] https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/cme-fedwatch-tool.html

[8] https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/ezb-zinserhoehung-inflation-zentralbank-preise

[9] https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-09-14/europe-stocks-steady-ahead-of-ecb-decision-car-stocks-slide

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